Herbstversammlung der Bruderschaft
Die Weichen für die Zukunft Glösingens sind gestellt - Herbstversammlung der Bruderschaft gibt beeindruckendes Votum für den Kauf der Siepenwiese
Die gut besuchte Herbstversammlung der Bruderschaft lies erahnen, dass besondere Tagesordnungspunkte zu behandeln waren. Insbesondere die Glösinger Schützenbrüder fieberten TOP 8 entgegen, in welcher über den Kauf der Siepenwiese abgestimmt werden sollte.
Die Weichen für die Zukunft Glösingens sind gestellt - Herbstversammlung der Bruderschaft gibt beeindruckendes Votum für den Kauf der Siepenwiese
Die gut besuchte Herbstversammlung der Bruderschaft lies erahnen, dass besondere Tagesordnungspunkte zu behandeln waren. Insbesondere die Glösinger Schützenbrüder fieberten TOP 8 entgegen, in welcher über den Kauf der Siepenwiese abgestimmt werden sollte.
Um 18:20 Uhr war es soweit. Schützenoberst Johannes Bette erläuterte den Antrag der Glösinger Kompanie, das Gelände gegenüber des bisherigen Kompanieplatzes im Siepen käuflich zu erwerben. Die Bruderschaft müsse das Gelände erwerben, da die Kompanien nur Gremien innerhalb der Bruderschaft sind und keine juristischen Personen. Somit werde die Bruderschaft Eigentümerin. Die weiteren Rechte und Pflichten werde ein Vertrag zwischen der Glösinger Kompanie und der Bruderschaft klären. Dieser werde im Tenor alle Verpflichtungen auf die Kompanie übertragen. Er appelierte eindringlich an die Anwesenden, dass ein derartiges Begehren jede Kompanie treffen könnte und bat daher um eine sachliche Abstimmung in dieser Sache.
Karl Kessler wies die Anwesenden darauf hin, dass sich das Grundstück im Randbereich befinden würde und dass er empfehle, auch die politischen Gremien zu informieren um hier positiven Zuspruch zu erhalten.
Klaus Büenfeld konnte berichten, dass die Kompanie im Vorfeld sehr gut gearbeitet habe. Es seien viele notwendige Gespräche mit den Richtigen Personen geführt worden, so dass er – auch aus politischer Sicht – keine Bedenken gegen den Kauf sehe.
Bernhard Kraas erläuterte kurz die rechtliche Seite. Der Vertrag der aufgesetzt würde, entfalte grundsätzlich keine Rechtskraft. Er bestehe im Endeffekt nur auf einem großen Vertrauen untereinander. Wenn dieses Vertrauen nicht da wäre, so Bernhard wörtlich: „können wir den ganzen Laden dicht machen“.
Um 18:45 Uhr waren die Stimmen ausgezählt. Heinrich Schröder gab das Ergebnis spannend bekannt. Insbesondere berichtete er, dass es 2 ungültige Stimmen gab, obwohl nur mit JA oder NEIN zu antworten war. Eine der Stimmen trug die Aufschrift „Yes, we can“, was natürlich als ungültig gewertet werden musste.
Um 18:48 Uhr gab er bekannt, dass von 187 abgegebenen Stimmen 2 ungültig waren und beeindruckende 176 Stimmen den Antrag der Glösinger Kompanie stützten.
Der stv. Kompanieführer Johannes Schürmann dankte der Versammlung für die Unterstützung. Er versprach, dass alle gemeinsam auf der neuen Festwiese schöne Feste feiern würden.
Eine historische Entscheidung ist dadurch für die Glösinger Kompanie gefallen, welche die Zukunft maßgeblich beeinflussen wird. Der neue Festplatz wird den manifestierte Mittelpunkt des Kompanielebens darstellen.