Markus Schmidt ist König, Christian Voss ist Geck
Parzellenbuttonbesitzer mehren sich rasant auf Schützenfest
Mit einer sehr starken Beteiligung an den Festzügen beteiligten sich die Glösinger Schützen. Schon am Samstag beim Antreten beim Kompanieführer und König Michael Knappstein konnten 231 Schützenbrüder begrüßt werden. Der stv. Kompanieführer Johannes Schürmann führte diese dann zielsicher bis zu Bauer Schmidt und erstattete die dazugehörige Meldung an den Oberst der Bruderschaft, Johannes Bette.Parzellenbuttonbesitzer mehren sich rasant auf Schützenfest
Mit einer sehr starken Beteiligung an den Festzügen beteiligten sich die Glösinger Schützen. Schon am Samstag beim Antreten beim Kompanieführer und König Michael Knappstein konnten 231 Schützenbrüder begrüßt werden. Der stv. Kompanieführer Johannes Schürmann führte diese dann zielsicher bis zu Bauer Schmidt und erstattete die dazugehörige Meldung an den Oberst der Bruderschaft, Johannes Bette.Der Feldgottesdienst unter der Vogelstange wurde auch von vielen, aber nicht allen angetretenen Schützenbrüdern besucht. Die anwesenden Schützenbrüder konnte eine sehr schöne Messe durch den Präses der Bruderschaft Ernst Thomas genießen, der mit seinem Gottesdienst gelungen auf das Schützenfest einstimmte.
Auf der Halle angekommen, freuten sich die Teilnehmenden auf die ersten Thekenbesuche und die Gespräche an denselbigen.
Als um 20:55 Uhr zum Antreten zum Zapfenstreich aufgerufen wurde, beteiligten sich die Glösinger Schützenbrüder wieder mit einer enormen Anzahl, so dass diesem besonderen Ereignis der entsprechende Respekt erwiesen wurde.
Im Anschluss wurde dann ausgiebig bis in die ersten Morgenstunden an der Glösinger Theke gefeiert.
Auch am Sonntagvormittag erschienen viele Glösinger Schützenbrüder zur Totenehrung auf dem Friedhof. Bekanntermaßen fällt dieses nach dem Samstagabend recht schwer; gehört jedoch in das „Pflichtenheft“ eines jeden Schützenbruders, zumal hier insbesondere der Verstorbenen Schützenbrüdern und Musikfreunden gedacht wird. Auch hier hatte der Präses unserer Bruderschaft wieder die richtigen Worte gefunden.Nach dem Ständchen beim Präses hieß es weggetreten zum Frühschoppen auf der Halle, was natürlich gut gelang.
Am Nachmittag wurde beim König Michael Knappstein angetreten zum großen Festumzug. Königin Margit Rusch konnte mit ihrem Kleid begeistern, und so war es auch kein Wunder, dass wieder eine beeindruckende Anzahl von Glösinger Schützenbrüdern den Festzug begleiteten. Unser Geck Stephan Schürmann wurde begleitet von seiner Freundin Jessica Kil, welche den Schützenbrüdern durch die hochhackigen Schuhe zum schwitzen brachte. Wurde sie doch vor jedem Gullideckel gewarnt nicht stecken zubleiben.Weiterhin nahm die Königin vor 50 Jahren Ingrid Hartmann (geb. Auth) am Festzug mit ihrem Ehemann Peter Hartmann teil. Beide begleiteten den Festzug zu Fuß. Ingrid war vor 50 Jahren die Königin von Willi Mensch (+).
Auf der Halle angekommen, brachten Michael und Margit die Halle noch einmal zum beben. Im Namen aller Schützenbruder kann wohl gesagt werden, dass es ein tolles Regentschaftsjahr unter dem Königspaar Michael und Margit war. Es hat viel Spaß gemacht und wird allen sicherlich noch lange gut in Erinnerung bleiben.
Johannes Schürmann begrüßte am Montag wiederum eine stattliche Anzahl von Glösinger Schützenbrüdern, welche den Festzug begleiteten. Er war stolz, gleich drei Königsaspiranten vorstellen zu können. Dieses waren Markus Schmidt, Holger Reiter und Markus Weber.Ein spannendes Gefecht entbrannte dann auf der Vogelwiese. Relativ zügig drehte sich der Vogel nach rechts und fing an, auf seiner Stange zu hüpfen. Alle Kandidaten hatten es ernst mit dem Vogel gemeint und hatten insbesondere die Mitte angenagt, so dass zuvor weder Flügel noch Schwanz zu Boden fielen.
Markus Schmidt setzte dem Vogel dann derart zu, dass dieser seinen Kugelfang verlies und ein strahlender König in kürzester Zeit von seinen jubelnden Glösinger Schützenbrüdern umringt wurde.Aus der Hand seines Vorgängers Michael Knappstein erhielt er unter großem Applaus die kleine Königskette überreicht.
Jetzt entbrannte die Diskussion wer denn Königin sei. Niemand hatte sie unter der Stange erblicken können. Dieses war auch nicht möglich, da Königin Jenny aus dienstlichen Gründen am Vogelschießen nicht teilnehmen konnte. König Markus informierte sie dann höchstpersönlich telefonisch mit den Worten: „Du weißt ja, wo Du das Kleid abholen kannst“. Schon am Telefon herrschte großes freudiges Gekreische und die Königin machte sich auf den Weg zum Schützenvolk.
Auch beim Geckschießen hatten sich drei Kandidaten beim Geschäftsführer Frank Göckeler gemeldet. Dieses waren Christian Voss, Matthias Spyra und Lukas Weber.
Bei einem der spannendsten Schießen seit Jahren, konnte Christian Voss den Geck aus dem Kasten befreien.Unter der Stange gab es jetzt kein halten mehr. König und Geck aus den Glösinger Reihen. „Steht auf, wenn ihr beides habt“, war über die gesamte Vogelwiese zu hören.
Sodann ging es mit König und Geck zurück zur Schützenhalle. Bei der Königsproklamation wurde Markus Schmidt dann die große Königskette ausgehändigt. Ein tobender Applaus auch hier für den neuen König, wie auch für Christian Voss.
Am Nachmittag wurde dann im Glösinger Feld angetreten. Strahlend präsentierte sich das Königspaar Markus Schmidt und Jenny Schelshorn dem Schützenvolk. Auch Geck Christian Voss mit seiner Freundin Andrea Bräutigam strahlte dem Schützenvolk entgegen.Beim anschließenden Festumzug wurde wieder klar, das ist typisch Oeventrop!
Hunderte von Schützen machten sich mit den Musikkappellen und dem Tambourcorps auf den Weg Richtung Halle. Die Straßen waren ebenfalls von hunderten von Besuchern gesäumt und so konnte man auf der Prachtstraße (Glösinger Straße) wieder betrachten, wie lang ein Festzug in Oeventrop ist.
Respekt an alle Mitglieder der Bruderschaft für dieses immer wieder prägende Erlebnis, Schützenfest in Oeventrop zu feiern.
Beim Königstanz wurde allen Anwesenden schon mal Geschmack auf das gemacht, was am Abend noch folgen sollte. König und Königin drehten ihre Runden beim Königstanz unter großem Jubel.
Auch der Geck fegte beim Gecktanz über den Hallenboden. Am Anfang noch etwas angestrengt die Taktschritte zählend, drehte er unter den Klängen „Auf die Vogelwiese geht der Franz“ richtig auf und nahm hierbei die Anwesenden mit.
Am Abend rockten das Königspaar und das Geckpaar die Halle. Nach der obligatorischen Thekenrunde wurde der Abschluss an der Glösinger Theke gemacht. Hier wurde dann Richtig eingeheizt und der Musikverein Hagen lies die Majestäten dann zur Bühne geleiten. Insbesondere die Königin „schwebte“ auf den Schultern des Geck Richtung Bühne und dann wurde Party gemacht. Bis tief in die Nacht wurde gezeigt, was Glösinger Majestäten drauf haben.Nachdem das Königspaar und das Geckpaar vom Oberst aus der Halle geleitet wurden, gab es auf der Dinscheder Brücke dann den letzten Tanz und das Schützenfest war offiziell beendet.
Der Glösinger Vorstand bedankt sich insbesondere bei der Spielleutevereinigung Warstein, dem Tambourcorps Oeventrop sowie dem Musikverein Oeventrop dem Musikverein Hagen für die musikalische Begleitung der Festzüge.
Ein besonderer Dank gilt jedoch unseren Glösinger Schützenbrüdern für die hervorragende und die disziplinierte Teilnahme an den Festzügen und beim Feiern auf der Halle. Es hat Spaß gemacht – wie immer!