Jubiläumsschützenfest 2016: Dinschede holt das "Double"
An dieser Stelle möchten wir ganz herzlich dem neuen Jubiläumskönigspaar gratulieren!
Zum ausführlichen Bericht über das Jubiläumsschützenfest:
An dieser Stelle möchten wir ganz herzlich dem neuen Jubiläumskönigspaar gratulieren!
Zum ausführlichen Bericht über das Jubiläumsschützenfest:
Freitag
Das Jubiläumsschützenfest begann am Freitagabend mit einem offiziellen Teil auf der Halle, zu dem viele Ehrengäste, aber auch die Oeventroper Schützen, sowie die gesamte Oeventroper Bevölkerung herzlich eingeladen waren. Olaf Hachmann moderierte diese Eröffnungsfeier, die mit einer Festrede von Oberst Johannes Bette eingeleitet wurde. In dieser Rede blickte er noch einmal auf die nun 250-jährige Geschichte unserer Schützenbruderschaft zurück, und stellte einige markante Wegweiser in der Entwicklung der Bruderschaft heraus.
Im Anschluss ließ es sich auch der Arnsberger Bürgermeister Hans-Josef Vogel nicht nehmen, der Bruderschaft in einer kurzen Rede zu gratulieren, und die geleistete Arbeit um das Schützenwesen zu loben. Auch der stellv. Bundesoberst Addi Grooten, sowie der Kreisoberst Dietrich-Wilhelm Dönneweg reihten sich an dieser Stelle in die Reihe der Gratulanten ein, und schlossen sich den allgemein lobenden Worten an. Durch MdL Klaus Kaiser wurde der Schützenbruderschaft dann die Ehrenplakette des Landes NRW verliehen.
Zu seiner großen Überraschung erhielt Johannes Bette am Ende des offiziellen Teils für seiner geleistete Arbeit im Kompanie- und Bruderschaftsvorstand von der Europäischen Gemeinschaft historischer Schützen das Verdienstkreuz in Bronze.
Im Anschluss an diesen offiziellen Teil sollte zur Musik des Musikvereins Hagen noch bis tief in die Nacht hinein gefeiert und getanzt werden.
Samstag
Das Antreten am Samstagmittag nutzten wir wie angekündigt, um ein schönes Erinnerungsfoto an unserer Kompanie zum 250-jährigen Jubiläumsschützenfest zu schießen. Vermutlich den heißen Temperaturen geschuldet, folgten zwar nicht so viele Schützenbrüder diesem Aufruf, wie wir uns vielleicht gewünscht hätten, dennoch ist ein tolles Foto mitsamt einer stattlichen Kompanie dabei zustande gekommen:
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Nach dem anschließenden Marsch zur Schützenhalle, wo noch einmal mit kalten Erfrischungsgetränken die Kräfte regeneriert werden konnten, ging es gemeinsam mit den anderen Kompanien um 14:00 Uhr auf den Friedhof, um dort die Totenehrung durchzuführen. Im direkten Anschluss ging es weiter zur Schützenmesse, die unter freiem Himmel an unserer Vogelstange stattfand. Trotz der hohen Temperaturen konnte Pfarrer Ricke eine schöne und abwechslungsreiche Messe feiern.
Es folgte das von vielen mit großer Spannung erwartete Highlight des Festes: Das Vogelschießen um die Ehre des Jubiläumskönigs! Insgesamt 35 Kandidaten, denen es zuvor schon einmal gelungen war, die Königswürde auf einem „normalen“ Schützenfest zu erringen, hatten sich hierzu angemeldet. Zehn der Kandidaten stammten aus den Reihen der Oeventroper Kompanie, zwölf aus unseren Reihen, und dreizehn aus den Reihen der Dinscheder Schützenkompanie. Es entwickelte sich ein langes, aber unglaublich spannendes Schießen, und eine ganze Zeit lang sah es so aus, als käme der Vogel gar nicht, oder möglicherweise im Ganzen von der Stange. Erst kurz vor Schluss fiel der linke Flügel, bevor sich dann Thomas Röttger aus der Dinscheder Kompanie mit dem 263. Schuss die Jubiläumskönigswürde sichern konnte.
Um 21:00 Uhr war es dann Zeit für den Großen Zapfenstreich, der traditionell vom Tambourkorps Oeventrop und dem Musikverein Hagen gemeinsam dargeboten wurde. Für eine ganz besondere Atmosphäre sorgte dabei die Freiwillige Feuerwehr Oeventrop, die mit zahlreichen Fackelträgern ein einzigartiges Lichtschauspiel zum Großen Zapfenstreich beitrug. Gänsehautmomente!
Im Anschluss sollte erneut bei bester Stimmung bis tief in die Nacht gefeiert werden. Das zweite Highlight des Oeventroper Jubiläumsschützenfestes, neben dem Vogelschießen, folgte ganz sicher am Sonntag: Zusammen mit 13 Gastvereinen setzte sich um 14:00 Uhr der große Festumzug in Bewegung. Ein einzigartiges Bild, das sich kaum mit Worten beschreiben lässt. Auch das Wetter spielte gut mit – zu Beginn jedenfalls. Denn während ein Großteil der Vereine schon ihre Plätze in der Schützenhalle eingenommen hatte, mussten sich die letzten Vereine, darunter auch unsere Königspaare, durch einen spontanen, heftigen Hagel- und Regenschauer kämpfen. Gott sei Dank war dies nur ein kurzes Zwischenspiel, und die Kleider konnten in der Halle schnell trocknen, sodass das Wetter-Chaos schnell vergessen war und großartige Stimmung durch die Halle brandete. Noch bis in die Nacht hinein wurde getanzt und gefeiert.
Zu unserer Bildergalerie vom Samstag (klick).
Zu unserer Bildergalerie vom großen Festzug am Sonntag (klick).
Außerdem gibt es hier die Bilder von F.-J. Molitor und hier die Bilder von Ronald Frank zu sehen.